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Gesundheit! So steht’s ums Handwerk

Gesundheit! So steht’s ums Handwerk

Eine aktuelle Analyse der Fehlzeiten im Handwerk zeigt einen überraschenden Trend. Warum Gesundheit ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Branche ist und welche Maßnahmen Betriebe jetzt ergreifen sollten, erklären wir in diesem Beitrag.

Redaktion des Handwerkblog

Das Handwerk ist unser Thema - mit allen Fasetten, die dazu gehören. Spannende Stories und interessante Hintergründe rund um das Handwerk fassen wir hier zusammen. Viel Spaß beim Lesen!

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Gesundheit im Handwerk

Der Krankenstand im deutschen Handwerk ist weiterhin hoch: Laut der aktuellen Fehlzeitenanalyse der IKK classic lag er 2024 bei 7,0 Prozent – ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (6,9 Prozent). Damit erhöht sich der Wert bereits das dritte Jahr in Folge.

 

Wichtige Erkenntnisse aus der Analyse der IKK

- 70,1 Prozent der Beschäftigten im Handwerk fehlten im Jahr 2024 mindestens einen Tag aufgrund einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.

- Es gab durchschnittlich 2,1 Krankheitsfälle pro Versicherten im Jahr 2024.

- Fast jeder Zweite (47,6 Prozent) gilt im Jahr 2024 mit einer Abwesenheit von mehr als 42 Tagen als langzeiterkrankt.

Muskel- und Skeletterkrankungen bleiben der Hauptgrund für Fehlzeiten – und damit die häufigste Ursache für Arbeitsunfälle im Handwerk. Sie sind die häufigste Ursache für Arbeitsausfälle im Handwerk. Etwa jede dritte Krankschreibung entfällt auf diese Diagnose. Immerhin 17,9 Prozent sind durch Atemwegserkrankungen verursacht und lediglich 14,1 Prozent der Krankentage kamen infolge von Verletzungen oder Vergiftungen zustande.

 

Wenn Arbeitsausfälle zum Problem werden

Die steigenden Fehlzeiten belasten nicht nur Betriebe, sondern verstärken auch den Fachkräftemangel. Gesunde Mitarbeitende sind motivierter, leistungsfähiger und seltener krank. Unternehmen sollten daher gezielt in präventive Maßnahmen investieren, darunter eine ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen, die Förderung eines gesunden Lebensstils sowie die Stärkung psychischer Gesundheit. Ein proaktives Gesundheitsmanagement hilft, Fehlzeiten zu reduzieren, die Attraktivität des Betriebs als Arbeitgeber zu steigern und langfristig den Unternehmenserfolg zu sichern.

Der Münchener Verein unterstützt Handwerksbetriebe mit maßgeschneiderten Lösungen in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV). Neben der Kostenübernahme für Vorsorgeuntersuchungen und Präventionsangebote profitieren Unternehmen von weiteren Vorteilen:

- Nutzung der 50-Euro-Sachbezugsgrenze für direkte Belohnung der Mitarbeitenden

- Stärkung der Mitarbeiterbindung durch attraktive Gesundheitsangebote

- Geringere Ausfallzeiten durch präventive Maßnahmen

Gesunde Mitarbeitende, starke Betriebe – jetzt mehr erfahren und beraten lassen!

 

Titelbild: © Platoo Studio / stock.adobe.com