Für Deutschland zur Europameisterschaft
Was damals noch als Kindheitshobby begann, ist heute der Beruf von Moritz Wagner und vor allen Dingen zu seiner Berufung geworden. „Das war mein Hobby, da war ich so groß“, sagt er und deutet mit der Hand eine Kindergröße an. Eigentlich hatte er, wie er uns berichtet, das Abitur schon in der Tasche und wollte studieren. Doch dann entschied er sich kurzfristig für das Handwerk und hat es seitdem nicht einen Tag bereut.
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Der Weg ins Nationalteam
Nach dem Gewinn der schwäbischen, bayerischen und deutschen Meisterschaften schien für den 25-Jährigen eigentlich Schluss zu sein, zu alt sei er für die Weltmeisterschaften. Doch dann kam die Anfrage, ob er nicht für Deutschland an den EuroSkills teilnehmen wolle. Diese „Riesenchance“ wie er sagt, möchte er sich nicht entgehen lassen.
Es geht um mehr als nur zu gewinnen
Für Moritz steht fest: Bei der Europameisterschaft will er alles geben. Dabei ist er nicht zwanghaft nur auf den Sieg fixiert, sondern will vielmehr mit voller Energie und dem Ziel, das Maximum aus sich herauszuholen teilnehmen. „Vollgas und gucken, was da so geht“, bringt er seine Einstellung auf den Punkt. Seine Motivation für den Beruf ist dabei ganz bodenständig: Er liebt, was er tut und das merkt man ihm an.
Darüber hinaus verspürt er großenStolz auf seine Werkstücke, auf die Prüfungsergebnisse, und vor allem darauf, Teil der WorldSkills- und EuroSkills-Mannschaft zu sein. Dass er dabei sein darf, ist für ihn allein schon ein Riesenerfolg.
Der wichtigste Schritt ist einfach loszulegen
Sein wichtigster Tipp für junge Menschen im Handwerk: „Anfangen, loslegen, daheim was machen, irgendwo ein Praktikum machen.“ Für ihn ist klar: Handwerk braucht nicht nur Technik, sondern vor allem Motivation und Lust auf die Arbeit!
Foto: Moritz Wagner