Hilfe-Ruf via YouTube
Nach fast elf Wochen Lockdown haben am 01.03.2021 in Bayern die Friseursalons wieder geöffnet. Eine harte Zeit für die Inhaber*innen der Geschäfte, erst recht für die, die just in dieser Zeit mit einem eigenen Salon ihre Selbstständigkeit starten wollten. So und nicht anders ist es einer Friseurin aus dem niederbayerischen Triftern ergangen. In einem emotionalen Video teilte sie auf Facebook mit, dass sie ihren Salon nicht mehr öffnen werde. Das Ganze sei finanziell nicht mehr für sie zu stemmen, zumal sie aus dem letzten Jahr noch nicht alle Hilfen erhalten habe.
Friseurhandwerk stark von Corona-Krise betroffen
Vertriebsdirektor Günther Schulz hatte diese Nachricht Mitte Februar im Focus aufgeschnappt. Spontan hatte er die Idee, den Handwerker*innen in der Region zu helfen. Gemeinsam mit Stefan Neumüller von der MV-Subdirektion Neumüller & Mayerhofer, Straubing, hat er eine Spende für notleidende Handwerker*innen in der Kreishandwerkerschaft Donau Wald umgesetzt. Die Idee kam bei Stefan Griesbeck, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft und der stellvertretenden Kreishandwerksmeisterin und Friseurin Daniela Zorn sehr gut an.
3.000 Euro für die Friseur-Innungen & Textilreiniger-Innung
Nach kurzer Zeit konnte ein Scheck in Höhe von 3.000 Euro überreicht werden. Vereinbart wurde, die Summe als Coronahilfe zu je einem Drittel an die Friseur-Innungen Straubing und Deggendorf sowie der Textilreiniger-Innung Niederbayern/Oberpfalz aufzuteilen. Die Innungen können dann ihrerseits die Betriebe entsprechend unterstützen.

(v.l.n.r.): Versicherungsfachmann Jürgen Mayerhofer, Daniela Zorn, Stefan Griesbeck, VD 10-Vertriebsdirektor Günter Schulz, Subdirektor Stefan Neumüller, MV-Landesdirektor Marcus Königbauer
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