Metaller findet man überall
Ohne Metallverarbeitung funktioniert in der modernen Welt nämlich nichts mehr. Sowohl beim Hausbau, Fahrzeugbau als auch beim Klimaschutz oder der öffentlichen Infrastruktur, überall werden Metaller gebraucht. Rund 23.000 Lehrlinge und 478.000 Mitarbeiter sind in der Branche tätig und verteilen sich auf rund 33.000 kleine und mittelständige Unternehmen. Somit macht sich das Metallhandwerk auch als Arbeitgeber unverzichtbar. Und das, obwohl die Lehrlingszahlen im Metallhandwerk rückläufig sind. Dabei ist die Vielfalt an verschiedenen Tätigkeitsfeldern riesig und spricht somit eine Vielzahl von Menschen an. Angefangen beim Maschinenbau, Werkzeugbau, Metall- und Stahlkonstruktionen im Hoch- und Tiefbau, Klimaschutz und Mobilität, öffentliche Infrastruktur und modernes Wohnen bis hin zum Metallbetriebe, vom Bronzegießer über den Metalldesigner bis zum Hightech-Unternehmen. Metallhandwerker finden wir also überall, wo produziert, gebaut und gewohnt wird.
Auch in Zukunft unverzichtbar
Doch wie sieht die Zukunft des Gewerks aus? Mit einem Jahresumsatz von 65 Milliarden Euro ist das Metallhandwerk zumindest zahlenmäßig unverzichtbar. Und auch durch verschiedenste Innovationen wie beispielsweise den Einsatz von Robotern und Assistenzsystemen wie Exoskeletten versucht das Handwerk zukunftsfähig zu bleiben. Doch der Fachkräftemangel bleibt weiterhin spürbar. Neun von zehn Betrieben haben Probleme, neue Stellen zu besetzen. Darüber hinaus stellt der größer werdende Preiswettbewerb ein Problem für die Branche da. Die Preissteigerungen von bis zu mehr als 20 Prozent bei Vormaterialien und über 50 Prozent Kraftstoffen und Energie. Und trotzdem, solange es Menschen gibt wird es auch Metaller geben. Denn sollte niemand mehr bauen oder produzieren, gäbe es schlicht und ergreifend… nichts.
Titelbild: © motorradcbr / stock.adobe.com